Bei Trapezprofilen wird je nach Anwendung zwischen Positiv- und Negativlage unterschieden.
Bei der Verwendung von Trapezprofilen als wasserführende Dachdeineckung werden die Profile in Negativlage verlegt. Der breite Untergurt liegt auf der Tragkonstruktion auf. Die Längsüberlappung ist am schmalen Obergurt und damit weitestgehend außerhalb der Wasserführung.
Bei Verwendung der Trapezprofile als Dachtragschale zur Aufnahme des weiteren Dachaufbaus aus Dampfsperre, Dämmung und wasserführender Schicht werden die Profile in der sogenannten Positivlage montiert, um eine möglichst große Auflagerfläche für den weiteren Dachaufbau über den breiten Obergurten zu bieten.
Fassadenprofile werden in der Regel in Positivlage verwendet, um bei vertikaler Verlegung einen ausreichenden Hinterlüftungsquerschnitt zu gewährleisten, bei horizontaler Verlegung ist auch eine Verwendung in Negativlage möglich, wenn eine ausreichende Hinterlüftung über die Unterkonstruktion gewährleistet ist.
In jedem Fall ist auf die genaue Angabe der Farb- und Beschichtungsseite A oder B zu achten.
Siehe auch Trapezprofil.
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