Glossar

Reinigung

Montageverunreinigungen sind zu beseitigen. Wasser oder mild alkalische Reinigungsmittel haben sich bewährt. Bei alkalischer Reinigung ist ein Nachspülen mit klarem Wasser erforderlich.

Um bei der Montage den zusätzlichen Aufwand für die Reinigung möglichst gering zu halten, sollte bereits bei der Montage Folgendes beachtet werden:

  • Es sollten Verunreinigungen und Verletzungen der Beschichtung besonders beim Trennen (Abheben vom Stapel) beschichteter Bauelemente vermieden werden.
  • Eventuell vorhandene Schutzfolien sollten während der Montage auf den Bauelementen belassen werden. Die Folie ist jedoch unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten restlos zu entfernen, spätestens innerhalb von vier Wochen nach Anlieferung.
  • Bohrspäne müssen umgehend entfernt werden. Es wird dadurch eine Rostverschmutzung unter Feuchteeinwirkung vermieden.
  • Verschmutzungen sollten möglichst vor dem Antrocknen entfernt werden.
  • Zur problemlosen Beseitigung vieler Verschmutzungen, vor allem im frischen Zustand, genügt bereits leichtes Abwischen mit einem feuchten Tuch. Angetrocknete bzw. hartnäckige Verunreinigungen sollten je nach Art der Beschichtung mit von den Herstellern empfohlenen Mitteln entfernt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Reinigung möglichst ohne Druck vorzunehmen ist, um bleibende Veränderungen der Oberfläche wie Glanzverlust oder Druckstellen zu vermeiden. Abschließend ist gründlich mit klarem Wasser nachzuspülen.

Auf keinen Fall sind folgende Mittel zu verwenden:

  • salmiak- bzw. scheuersandhaltige Mittel
  • Nitroverdünnungen
  • chlorhaltige bzw. aromatische Lösungsmittel

Die Gesamtreinigung von Dach- und Wandflächen, die infolge von Umwelteinflüssen oder durch Dritte verunreinigt worden sind, gehört nicht zum Leistungsumfang des Auftragnehmers. Bauseitig gewünschte weitergehende Reinigungsarbeiten im Innen- und Außenbereich sind als zusätzliche Leistung zu vergüten.

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