Die Ausbildung des Längsstoßes ist von der Form der Profiltafeln abhängig. Bei Trapezprofilen in Dächern mit oberseitiger Dachabdichtung und in Geschossdecken liegt die Längsstoßüberdeckung im Allgemeinen unten. Ein gewisser Ausgleich quer zu den Trapezprofilen ist möglich. An den Längsstoßüberdeckungen sind nur zugelassene Schrauben oder Niete zu verwenden. Längsstoßverbindungen bei Trapezprofiltragschalen müssen mit einem Abstand <= 666 mm ausgeführt werden.
Werden die Profiltafeln als wasserführende Schale von Dächern eingesetzt, so sind dichtende, nichtrostende Verbindungselemente mit eine Dichtscheibe >= 14 mm zu verwenden. Der Abstand der Verbindungen in den Längsstößen darf 500 mm nicht überschreiten.
Bei Längsstoßverbindungen mit Schrauben, mit oder ohne Dichtscheibe, haben sich Schrauben mit Hinterschnitt bewährt. Fehlbohrungen sind fachgerecht zu schließen.
Die Längsstoßüberdeckung bei wasserführenden Dach-Trapezprofilen ist wegen dergeforderten Regensicherheit dicht anliegend auszuführen und liegt oben. Bei Dachneigungen < 7° ist aufgrund der geforderten Schlagregendichtheit eine durchlaufende Dichtung ), die der Beanspruchungsgruppe BG 2 gemäß DIN 18542 genügt, vorzusehen.
Bei mehrschaligen wärmegedämmten Dachkonstruktionen sind die Oberschalen aus Profiltafeln regendicht auszuführen.
Siehe auch Dichtbänder.
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