Glossar

Dekarbonisierung

Im Leichtmetallbau bezeichnet Dekarbonisierung die Reduktion von Kohlendioxidemissionen durch den Einsatz CO2e-reduzierter Produkte. Diese Produkte spielen eine entscheidende Rolle in der CO2-Bilanzierung von Gebäuden und ermöglichen es, klimaneutrale Bauvorhaben zu realisieren. Zertifizierte Produkte, die durch unabhängige Dritte geprüft und mit Materialdokumentationen belegt sind, helfen dabei, die CO2e-Emissionen unmittelbar zu senken.

Dekarbonisierte Produkte wie »Zeremis Carbon Lite« von Tata Steel (SAB Profiel), »XCarb®« von ArcelorMittal oder das »ROMA5 BMB«-Dämmschaumsystem von ROMA bieten flexible Lösungen, um spezifische CO2e-Reduktionsziele zu erreichen. Diese Produkte helfen nicht nur bei der Einsparung von Emissionen, sondern ermöglichen auch die Reduzierung der Scope-3-Emissionen, also der indirekten Emissionen in der Lieferkette.

Beispiele:

  • Zeremis Carbon Lite: Stahlprodukte von SAB Profiel, die bis zu 30 % geringere CO2e-Emissionen im Vergleich zum EU-Durchschnitt aufweisen.
  • XCarb®: Stahlprodukte von ArcelorMittal, die durch den Einsatz von bis zu 100 % Schrott und erneuerbaren Energien einen sehr niedrigen CO2-Fußabdruck von 300 kg CO2 pro Tonne Stahl haben.
  • ROMA5 BMB: Ein innovatives Dämmsystem von ROMA, bei dem fossile Rohstoffe durch biologische Abfallstoffe ersetzt werden, was eine Einsparung von bis zu 50 % der CO2-Emissionen ermöglicht.

Die Dekarbonisierung unterstützt Bauherren und Unternehmen auf ihrem Weg zu klimaneutralen Gebäuden und hilft, ihre CO2-Bilanzen zu verbessern.

Siehe auch CO2-Bilanzierung von Gebäuden oder Lösungen: Nachhaltiges Bauen.

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