Glossar

Querstoßausbildung von Sandwichdachelementen

Zur Herstellung einer fachgerechten Querstoßüberdeckung ist es notwendig, dass die Sandwichelemente im Lieferwerk mit einem dämmstofffreien Bereich hergestellt werden. Hierbei ist es notwendig, dass dem Hersteller die Verlegerichtung und die Länge der schaumfreien Zone an firstseitigen Elementen vorgegeben werden.

Am Querstoß ist eine Auflagerbreite von mindestens 90 mm (40 + 10 + 40) erforderlich, sofern der statische Nachweis nichts anderes ergibt. Entsprechend der Verlegerichtung wird zuerst das traufseitige Sandwichelement eingemessen und in Einbauposition gebracht. Anschließend wird das firstseitige Element mit der dämmstofffreien Zone als Überdeckung angeschlossen. Danach wird die nächste Reihe von der Traufe bis zum First verlegt.

An den Fugenkreuzungspunkten der Sandwichelemente ist es eventuell notwendig, die Längsrandaufkantung an dem traufseitigen Sandwichelement im Überdeckungsbereich auszuklinken.

Die Ausbildung des Querstoßes als Festpunkt ist in der Regel vorteilhaft, um die temperaturbedingten Zwängungen am Querstoß zu minimieren. Die Querstoßüberdeckung ist immer in Abhängigkeit von der Dachneigung zu wählen. Darüber hinaus sind die Vorgaben der Sandwichelemente-Hersteller für eine Querstoßausbildung in Bezug auf die Besonderheiten der Fugenausbildung zu beachten. Schutzfolien im Stoßbereich sind rechtzeitig zu lösen.

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